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Die Veränderungen der europäischen Landkarte in der Spätantike und im Frühmittelalter zählen zu den größten Umwälzungen der vor- und frühgeschichtlichen Epochen. Zeitgenössische Berichte über Barbarenhorden, Plünderungen antiker Städte und den Zerfall des Weströmischen Reiches führten zu einem Geschichtsbild, das stark von Untergangsszenarien geprägt war. Nach einer Phase der Beruhigung und Neuorientierung wurde angenommen, dass frühmittelalterliche Gesellschaften einen Neuanfang wagten. Diese Sichtweise wird jedoch zunehmend hinterfragt. Der Wandel politischer, ökonomischer und soziokultureller Strukturen seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. ist unbestritten, doch interdisziplinäre Analysen zeigen, dass oft keine radikalen Umbrüche, sondern Transformationen stattfanden. Diese beschreiben sowohl Wandlungsprozesse als auch kontinuierliche Entwicklungen in den nachantiken Jahrhunderten. Der dritte Band der Reihe 'Studien zu Spätantike und Frühmittelalter' vereint Beiträge zweier Tagungen, die verschiedene Phänomene dieser Epoche beleuchten. Einzelstudien untersuchen Siedlungen und Siedlungslandschaften sowie die Transformationen im archäologischen Fundbild. Naturwissenschaftliche Untersuchungen sowie umwelt- und landschaftsarchäologische Ansätze spielen dabei eine wichtige Rolle. Im zweiten Teil wird die Entwicklung militärischer Ausrüstungsgegenstände und Verteidigungsanlagen behandelt. Die 22 Beiträge präsentieren aktuelle Forschun
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Untergang und Neuanfang, Jörg Drauschke
- Idioma
- Publicado en
- 2011
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