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Die parodistisch-satirische Ausrichtung von Reinhard P. Grubers Texten zeigt sich bereits in seinem Debüt von 1971, einem (pseudo)wissenschaftlichen Traktat, der die Unschärfen des Phänomens 'Windmühle' thematisiert. Die Sprach- und Wissenschaftskritik, die in den 70er Jahren bei der 'Grazer Gruppe' zentral war, prägt auch Grubers Werk, insbesondere in regionalem Kontext. Mit „Aus dem Leben Hödlmosers“ (1973) wird er zu einem modernen steirischen Heimatdichter, der das Schicksal des Bauern Hödlmoser in einer mitleidlos-distanzierten Weise darstellt. Die Kombination aus wissenschaftlichem Kommentar und kolportagehaften Elementen erzeugt komische Effekte. In „Im Namen des Vaters“ (1979) beschreibt Gruber die Sozialisation von Konrad und analysiert die sprachlichen Strukturen der übernommenen Denkweisen. Der Anti-Roman „Die grüne Madonna“ (1982) mischt Gedichte, Minidramen und Briefe in postmoderner Manier. Mit „Nie wieder Arbeit. Schivkovs Botschaften vom anderen Leben“ (1989) parodiert er den Verkündigungston von Manifesten, wobei Fußnoten die Überzeugungsabsicht untergraben. Sein Gesamtwerk umfasst Kurzprosa, Reisetexte, Essays, Theaterstücke und mehr, das zwischen Satire, Ironie und Zynismus pendelt. Ergänzt wird dies durch literaturwissenschaftliche Beiträge, ein Gespräch mit dem Autor, einen Rezensionsspiegel, eine Biografie und eine Bibliografie.
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Reinhard P. Gruber, Daniela Bartens
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- 2011
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