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Der sanfte Rebell Klaus Schlesinger gehörte zur „Generation der Eigensinnigen“ und war zeitlebens an seine Stadt gebunden. Als Anarchist mit Prinzipien verließ er die DDR, ohne sie wirklich loszulassen. Er war ein Realist, der dem Surrealen zugeneigt war, und als Erzähler sowohl ausschweifend als auch präzise. Schlesinger war umtriebig, verlässlich, herzlich und widerspenstig. Diese materialreiche Biographie führt durch sechzig Jahre deutsch-deutscher Geschichte. Mit Anfang fünfzig resümierte er, dass er die Nachteile dreier Gesellschaftssysteme erfahren hatte, bevor er nach der Vereinigung eine vierte Variante kennenlernen sollte. Als einer der bedeutendsten deutschen Gegenwartsautoren, befreundet mit Stefan Heym, Franz Fühmann und Ulrich Plenzdorf, lieferte er in seinen Werken ein einzigartiges „Tableau deutscher Nachkriegsgeschichte von unten“. Er war ein Prinzipienmensch, der die DDR verließ, ohne im Westen anzukommen, und der sich nicht scheute, die Auseinandersetzung zu suchen. Schlesinger glaubte an Alternativen, die einem Menschen nicht vorenthalten werden sollten. Friedrich Dieckmann beschreibt ihn als einen gerechten, standhaften Mann, der dem Wandel nicht nachläuft und seine Weisheit in Worte fasst. Schlesinger war ein sanfter, entschiedener, heiterer und teilnehmender Mensch, auf dessen Witz und Weisheit Verlass war.
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Klaus Schlesinger, Astrid Köhler
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- 2011
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