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Der dritte Band der Reihe Dichter für das „Dritte Reich“ präsentiert mit Kuni Tremel-Eggert und Polly Maria Höfler erstmals zwei Autorinnen, deren völkisch-rassistische Romane in nationalsozialistischem Deutschland Bestseller waren. Baldur von Schirach, als Reichsjugendführer eine Schlüsselperson des Regimes, genoss den Ruf als „Sänger der Bewegung“ und hatte mit seiner Lyrik bedeutenden Einfluss. Anton Graf Bossi-Fedrigotti und Otto Paust lobten in ihren Texten die Frontgemeinschaft des Ersten Weltkriegs als Idealgesellschaft. Walter Best strebte ein „Theater auf rassischer Grundlage“ an, während Werner Jansen, von Heinrich Himmler geschätzt, ein ‚rassisch reines‘ Germanentum glorifizierte. Ludwig Finckh, bekannt als „Ahnenforscher“, forderte die planmäßige Züchtung von „hochwertigem“ Erbgut. Mirko Jelusich, geprägt von seiner „gemischtrassigen“ Herkunft, propagierte die Idee einer genialen Führergestalt und unterstützte als Nationalsozialist den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Das Deutsche Kulturwerk europäischen Geistes (DKEG) entwickelte sich seit 1950 zur größten rechtsextremen Kulturorganisation in Westdeutschland mit zahlreichen ehemaligen NS-Dichtern. Der abschließende Beitrag skizziert erstmals ein kritisches Gesamtbild über Programm, Aktivitäten, Mitglieder, Aufstieg und Zerfall dieser bis heute wenig bekannten Institution.
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Dichter für das "Dritte Reich", Rolf Düsterberg
- Idioma
- Publicado en
- 2015
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