Instrumentalunterricht bei chronischer Erkrankung im Grundschulalter

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Die Studie „Instrumentalunterricht bei chronischer Erkrankung im Grundschulalter“ dient als flexibler Leitfaden für den Einzelunterricht von Kindern im Grundschulalter mit gesundheitlichen Schwierigkeiten. Sie basiert auf einer Fallstudie mit 16 Unterrichtsbeobachtungsprotokollen der Querflötenstunden mit der Schülerin Lena, die an Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom leidet. Die Untersuchung fokussiert die Entwicklung des Selbstkonzepts, den Einfluss der Lehrer-Schüler-Beziehung sowie die musikalisch-instrumentale Entwicklung. Die Auswertung erfolgt durch qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring und wird durch weitere Methoden wie Gruppendiskussionen ergänzt. Alle Ergebnisse werden in einer systematischen Perspektiventriangulation verknüpft. Ziel der Studie ist es, verallgemeinerbare Handlungsmuster und -prinzipien als Unterstützungsstrategien für den Einzelinstrumentalunterricht mit chronisch erkrankten Kindern zu identifizieren. Auf dieser Grundlage werden fachübergreifende Leitlinien und interdisziplinäre Grundsätze guter Pädagogik formuliert, die als Handlungsmodell für den Instrumentalunterricht mit diesen Kindern dienen.