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Julie Wolfthorn war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der bekanntesten Künstlerinnen Deutschlands, geschätzt von Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz und Max Liebermann. Sie prägte das kulturelle Leben in Berlin, war eine talentierte Netzwerkerin und in vielen Vereinigungen aktiv. Ihre Porträts umfassen eine Vielzahl prominenter Persönlichkeiten der damaligen Gesellschaft. Heute ist sie jedoch weitgehend vergessen, was zum Teil auf die Vernachlässigung von Künstlerinnen in der Kunstgeschichtsschreibung zurückzuführen ist. Zudem spielt ihre jüdische Herkunft eine entscheidende Rolle in ihrer Biografie. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Wolfthorn zunehmend aus der Gesellschaft ausgeschlossen. 1942, fast 80-jährig, wurde sie ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie zwei Jahre überlebte und heimlich weiterarbeitete. Heike Carstensen hat erstmals verstreute Quellen zu Wolfthorns Leben und Werk zusammengetragen und ausgewertet. Der biographische Text wird von einem kommentierten Katalog mit nahezu 500 Werken ergänzt. Dieses Werk ist ein erster Schritt, um Julie Wolfthorn aus dem Vergessen zu holen und ihr einen angemessenen Platz in der Kunstgeschichte zu sichern.
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Leben und Werk der Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn (1864 – 1944), Heike Carstensen
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- 2011
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