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Japans neue Immigrationspolitik

Ostasiatisches Umfeld, ideelle Diversität und institutionelle Fragmentierung

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Japan wurde lange als Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich Japan jedoch parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland verwandelt und verzeichnet signifikante Zu- und Einwanderungsströme. Die Studie untersucht Japans Immigrationspolitik der letzten zwei Jahrzehnte im regionalen Kontext Ostasiens. Oft wird angenommen, dass diese Politik stark durch Ethnonationalismus geprägt ist. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sie sich durch ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess ist zudem durch institutionelle Fragmentierung gekennzeichnet, was zu einer Blockierung der Politikakteure führt, die unterschiedliche ideelle Perspektiven und Präferenzen vertreten. Diese Diversität und Fragmentierung führen zu einer Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung in den letzten Jahren ist nicht das Ergebnis einer Schwäche des japanischen Staates, sondern einer Immobilisierung aufgrund interner Fragmentierung.

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Japans neue Immigrationspolitik, David Chiavacci

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2011
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