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Pythagoras und die Pythagoreer gelten als Entdecker der Harmonie, die an der Musik festgemacht wird. Oktave, Quinte und Quarte sind Bestandteile der Harmonie und werden in ihren mathematischen Verhältnissen 2:1, 3:2 und 4:3 von Pythagoras und seinen Schülern definiert. Texte von Philolaos, Archytas und Platon belegen diese Auffassung, wobei Platons Timaios als besonders wichtig für die mathematischen Definitionen in der Musik angesehen wird. Eine eingehende Analyse der Originaltexte altgriechischer und frührömischer Philosophen sowie Natur- und Musikwissenschaftler führt zu einem kritischen Überdenken gängiger Aussagen und zur Formulierung von vier Thesen. Diese betreffen: 1. die Definition der drei Tongeschlechter in der antiken griechischen Welt, die durch die drei Mittelwerte bei Archytas definiert werden; 2. den Vergleich des chromatischen Tongeschlechts mit unserer chromatischen Tonleiter, die identisch sind; 3. die Herkunft des Begriffs "Chromatik", der auf das Farbenspektrum des Regenbogens (Chroma = Farbe) zurückgeht; 4. die Auffassung der Harmonie bei den Pythagoreern, die auf das Farbenspektrum und nicht auf die Musik fokussiert ist. Dies verdeutlicht die zentrale Rolle der Zahl in Ontologie und Erkenntnistheorie der Pythagoreer, unterstützt durch die Tonleiter des Timaios und eine oft falsch zitierte Stelle in den Schriften von Hippokrates.
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Farben statt Töne, Hubert Kupper
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- 2011
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