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Wir gratulieren Jörg Baberowski herzlich zum Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik! „Verbrannte Erde“ zieht den Leser sofort in seinen Bann und zwingt ihn, die Hölle der stalinistischen Verbrechen zu durchschreiten. Es geht nicht um abstrakte Begriffe oder Großmächte, sondern um das Schicksal von Menschen – Tätern und Opfern. Diese Lektüre ist eine bedrückende Erfahrung und ein Lehrgang in Trostlosigkeit, der für historische Erkenntnis notwendig ist. Baberowski, Professor an der Humboldt-Universität, vermeidet es, Gewalt zu rationalisieren oder zu rechtfertigen. Seine Darstellung gewinnt aus der Verbindung von Quellennähe und kritischer Analyse an Wucht. Die Frage nach dem Wesen des Stalinismus wird durch neue Perspektiven beleuchtet: War Stalins Terror eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt bot eine Rechtfertigung für Massenmord, aber es war Stalin, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er schuf eine Ordnung des Misstrauens, in der jeder jederzeit zum Opfer werden konnte. Diese Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hinterlässt in den Seelen der Menschen „verbrannte Erde“. Dantes berühmter Satz über das Höllentor könnte auch an den Grenzen der Sowjetunion gestanden haben.
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Verbrannte Erde, Jörg Baberowski
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- 2012
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