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Honor civitatis

Kommunikation, Interaktion und Konfliktbeilegung im hochmittelalterlichen Oberitalien

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  • 444 páginas
  • 16 horas de lectura

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Der Terminus honor civitatis („Ehre der Stadt“) wird in den Quellen zu den oberitalienischen Städten häufig verwendet, jedoch fand er in der Analyse der kommunalen Herrschaftspraxis bislang wenig Beachtung. Dies ist auf die Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts zurückzuführen, die die hochmittelalterliche Kommune als Vorläufer des modernen bürgerlichen Verfassungsstaates betrachtete, wodurch die Ehre als archaisches Element schwer zu integrieren war. Johannes Bernwieser untersucht anhand der Konflikte zwischen Genua und Pisa um Sardinien (1162–1175) sowie zwischen Mailand und Cremona um die Insula Fulcheria (1162–1186), welche Rolle der honor civitatis in der Eröffnung, Führung und Beendigung dieser Auseinandersetzungen spielte. Er zeigt, dass städtische Ehre eine zentrale Rolle in der politischen Kommunikation und Interaktion der kommunalen Eliten einnahm: Die Akteure orientierten ihr Handeln daran, und dieses Handeln wurde entsprechend wahrgenommen und bewertet. Die Studie bietet Einblicke in das Selbstverständnis derjenigen, die mit städtischer Ehre argumentierten, und ermöglicht Rückschlüsse auf deren Wahrnehmung durch Zeitgenossen. Dadurch wird eine bislang wenig erforschte Facette städtischer Identität sichtbar.

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Honor civitatis, Johannes Bernwieser

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2012
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