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Ein faszinierendes Doppelporträt zweier Brüder: des international renommierten Schriftstellers und seines Bruders, der für die amerikanische Raumforschung arbeitet. Der Autor konfrontiert behutsam die fiktional verarbeitete Vergangenheit Edgar Hilsenraths mit den detaillierten Erinnerungen seines Bruders Manfred. Edgar und Manfred, geboren 1926 und 1929 in Halle (Saale), emigrierten 1938 mit ihrer Mutter zu ihrem Großvater in die Bukowina und wurden 1941 mit den Juden aus dem Schtetl ins Ghetto Moghilev-Podolsk deportiert. 1944 befreite die Sowjetarmee sie. Edgar gelangte nach Palästina, während Manfred 1946 mit der Mutter nach Lyon zu ihrem überlebenden Vater kam. Ende 1947 traf auch Edgar dort ein. Manfred strebte ein Ingenieurstudium an, während Edgar, der bereits mit 15 Jahren seinen ersten Roman schrieb, sich als Schriftsteller fühlte. 1950 wanderte Manfred nach New York aus, gefolgt von Edgar ein Jahr später. Ihre Wege trennten sich, als Manfred in Kalifornien bei Lockheed arbeitete. Edgar blieb in New York, lebte von Gelegenheitsjobs und schrieb an seinen Romanen. Sein erster Roman erschien 1965 in München, und 1975 kehrte er nach Deutschland zurück. Das Buch basiert auf intensiven Gesprächen zwischen Volker Dittrich und beiden Brüdern, die ein eindringliches und persönliches Porträt der beiden und ihrer unterschiedlichen Lebenswege zeichnen, die ein Stück deutsch-jüdischer Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.
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Zwei Seiten der Erinnerung, Volker Dittrich
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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