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Bruno Schulz' Mythopoesie der Geschlechteridentitäten

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Durch die Thematisierung der Erotik und durch das deutlich hervorgehobene Moment des Masochismus steht der polnische Schriftsteller Bruno Schulz (1892-1942) im Kontext der gender-Diskussion. Seine Eros-Diskussion beinhaltet Frauenbilder, geht aber zugleich über sie hinaus und wendet sich der männlichen Sexualität zu. Der männliche Blick ist bei Schulz zentral und die Wahrnehmung des Eros wird in dieser Studie erstmalig als das Leitmotiv des patriarchalischen Kulturzusammenhangs herausgearbeitet. Der pathologische Aspekt des Masochismus wird als kulturgeschichtliche Problematisierung der Identität beider Geschlechter gelesen. Die Eros-Diskussion wird in den mystischen Kontext der Kabbala integriert, wodurch Verbindungen zu den chthonischen Religionen des Altertums rekonstruiert werden. Die Problematik von Geschlechterkonzepten und ihren Körperbildern wird in Text und Bild aufgegriffen. Damit vereinen sich in diesem Werk religiöse Dimensionen mit den Gender Studies und eröffnen somit erstmalig eine Mythopoetik als gender-Diskurs.

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Bruno Schulz' Mythopoesie der Geschlechteridentitäten, Beata A. Bieniek

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2018
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