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Das Spannungsverhältnis des aufgeklärten Absolutismus zeigt sich in der Dichotomie von Herrschaft und Recht. Diese Analyse beleuchtet das Verhältnis dieser beiden Konzepte durch die Perspektive von Carl Gottlieb Svarez (1746–1798), der die preußische Gesetzgebung im späten 18. Jahrhundert maßgeblich prägte, insbesondere durch seine Rolle bei der Entstehung des Allgemeinen Preußischen Landrechts von 1794. Der Autor untersucht Svarez’ Ansätze zum Verhältnis von Herrschaft und Recht auf theoretischer und praktischer Ebene. Zunächst werden Svarez’ Gedanken und Reflexionen aus seinen Abhandlungen, Aktennotizen und Vorträgen betrachtet. Anschließend wird analysiert, inwieweit er seine Ideen in der preußischen Rechtswirklichkeit umsetzen konnte. Dabei wird die Frage erörtert, ob das Allgemeine Preußische Landrecht dazu bestimmt war, den monarchischen Herrscher rechtlichen Bindungen zu unterwerfen. Zudem wird Friedrich der Große und seine Auffassungen zum Verhältnis von Herrschaft und Recht betrachtet, sowie die Motive seines Nachfolgers, der kurz vor Inkrafttreten der Privatrechtskodifikation eine Revision anordnete, bei der zentrale Bestimmungen gestrichen wurden. Die Dissertation wurde 2011 mit dem Dissertationspreis des Stiftungsfonds Kopper ausgezeichnet.
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Carl Gottlieb Svarez und das Verhältnis von Herrschaft und Recht im aufgeklärten Absolutismus, Milan Kuhli
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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