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Der Band begleitet eine umfassende Retrospektive über den Tiroler Künstler Nino Malfatti im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Zu Beginn der 1970er Jahre arbeitet Malfatti mit Realitätsfragmenten und anonymen Bestandteilen der technischen Umwelt, die er zu eigenen architektonischen Gebilden auf der Leinwand zusammenfügt. Fünf Jahre später variiert er alltägliche Objekte wie Wäscheklammern und Gläser in seriellen Kompositionen. Diese Gegenstände, kombiniert mit Naturfragmenten, bieten sowohl reine Malerei als auch kritische Fragestellungen zu gesellschaftlichen Verhaltensweisen. Malfatti überschreitet mit seinen Darstellungen von Alltagsgegenständen die Grenze von Realität und Fiktion und ist 1977 auf der documenta 6 vertreten. Ab etwa 1980 widmet er sich zunehmend Landschaften, in die Maschinenobjekte integriert sind, und schafft skurrile Atmosphären, die humorvoll mit Doppeldeutigkeiten spielen. Seit Mitte der 1980er Jahre sind Berge das ausschließliche Thema seiner Bilder. Obwohl er in Berlin lebt, hält er während seiner Aufenthalte in Tirol zahlreiche Skizzen und Fotografien fest. Diese dienen als Grundlage für seine neu definierten, abstrakten alpine Hochgebirgsformationen. Malfatti erschließt deren malerischen Reichtum und schafft eigengesetzliche, sinnliche Welten. Die Titel seiner Arbeiten spielen eine wesentliche Rolle in der Rezeption, da sie Nähe und Distanz ausbalancieren und oft antithetisch zum Bild eingesetzt wer
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Nino Malfatti - die gemalte Zeit, Wolfgang Meighörner
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- 2012
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