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Zwischen monarchischer Autokratie und bürgerlichem Emanzipationsstreben

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Die großen „Haupt- und Staatsaktionen“ werden oft Monarchen oder Ministern zugeschrieben, während die entscheidenden Weichenstellungen häufig von Beamten der zweiten Reihe vorgenommen wurden. Diese Untersuchung beleuchtet die Wirtschaftspolitik im friderizianischen Preußen und zeigt, dass nicht die prominentesten Akteure, sondern oft weniger sichtbare Beamte, die enge Kontakte zu Bankiers, Kaufleuten und Unternehmern pflegten, maßgeblich an der Gestaltung von Handel und Gewerbe beteiligt waren. Nach dem Regierungswechsel von 1786 waren bedeutende Modifikationen weniger auf den Monarchen oder seine Berater zurückzuführen, sondern auf kompetente „Wirtschafts-“ und „Bildungsbürger“. Das Beispiel von F. W. Tarrach und J. C. F. Stelter verdeutlicht das Wechselspiel zwischen Berliner Fachbeamten und Potsdamer Kabinettsbeamten, die durch Informationsaustausch ihre Positionen stärken und Entscheidungsprozesse beeinflussen wollten. Im Kontrast dazu steht der Memeler Kaufmann Johann Simpson, der als „Wirtschaftsbürger“ agierte und dank seiner Ausbildung, seines Vermögens sowie seiner nationalen und internationalen Kontakte erheblichen Einfluss auf die Entwicklung seiner Heimatorte und ganzer Regionen ausübte, dabei jedoch nicht immer nur Eigennutz verfolgte.

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Zwischen monarchischer Autokratie und bürgerlichem Emanzipationsstreben, Rolf Straubel

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2012
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