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Im Dienste des Arbeitsethos - hegemoniale Männlichkeit in Gewerkschaften

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Die Arbeit untersucht die Dimensionen eines spezifisch gewerkschaftlichen Arbeitsbegriffs am Beispiel der Gewerkschaft Verdi und dessen geschlechtliche Relevanz. Die Autorin entwickelt ein theoretisches Rahmenkonzept zur Analyse von Männlichkeit in politischen Institutionen, das in der Geschlechterforschung bislang nicht systematisch behandelt wurde. Dabei wird Pierre Bourdieus Habituskonzept aufgegriffen und die Entstehung moderner Männlichkeit in den Kontext der bürgerlichen Gesellschaft eingeordnet. Konstruktivistische Ansätze sowie Diskussionen zur Frauenemanzipation im Rahmen der Modernisierung kapitalistischer Gesellschaften werden herangezogen, um „Männlichkeit“ als Lebens- und Arbeitskonzept vom biologischen Geschlecht zu lösen. Für Gewerkschaften ist der Arbeitsbegriff, die Tradition der androzentrisch geprägten Arbeiterbewegung und neuere Genderkonzepte wie Gender Mainstreaming von Bedeutung. Es werden verschiedene Dimensionen eines gewerkschaftlichen Arbeitsbegriffs identifiziert, die ein spezifisches Arbeitsethos prägen, das einen Arbeitszeit- und Anwesenheitsfetisch umfasst. Diese Widersprüchlichkeit zwischen internem Arbeitsdruck und externen politischen Positionen wird analysiert. Die empirischen Ergebnisse werden mit der Theorie verknüpft und in den Kontext aktueller Ansätze der Gewerkschaftsforschung eingeordnet. Ein auf Leistung zentrierter Gewerkschaftsapparat wird als „männliche“ Organisation klassifiziert,

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Im Dienste des Arbeitsethos - hegemoniale Männlichkeit in Gewerkschaften, Audrey-Catherine Podann

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2012
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