Aufholjagd der Frauen in der Bildung - auch im Erwerbsleben?

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Die Gleichstellung von Frauen und Männern hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen, wie im Artikel 3 Abs. 2 des Grundgesetzes festgehalten. Eine Ergänzung von 1994 betont die staatliche Förderung der Gleichberechtigung und die Beseitigung bestehender Nachteile. Trotz dieser gesetzlichen Grundlagen zeigt sich, dass die Umsetzung Zeit benötigt und unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Egalisierung der Lebensbedingungen von Frauen und Männern bestehen, je nach Lebensbereich und Gruppen. Die vorliegende Studie untersucht die Veränderungen in den Lebensbereichen Bildung und Erwerbstätigkeit von Frauen. Die Daten stammen größtenteils von der Bundesagentur für Arbeit und dem Statistischen Bundesamt, oft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien. Der Zeitraum der Untersuchung erstreckt sich von 1980 bis 2009 oder 2010, wobei spezifische Aussagen für Mädchen und junge Frauen oft fehlen, da keine Altersgruppen erfasst wurden. Zunächst wird die Entwicklung des Bildungsstandes der gesamten Bevölkerung beschrieben, um einen Vergleichsrahmen für die Bildungsänderungen von Mädchen und jungen Frauen zu schaffen. Der zweite Teil der Studie behandelt das veränderte Erwerbsverhalten von Frauen, einschließlich der quantitativen Entwicklungen in Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sowie der geschlechterspezifischen Segregation am Arbeitsmarkt. Abschließend werden die Entwicklungen in Bildung und Erwerb gegenübergestellt.