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Seit den 1960er Jahren erlebte Gramsci mehrere Renaissancephasen, begleitet von der Erschließung seiner Schriften, insbesondere der 'Gefängnishefte', die mittlerweile vollständig auf Deutsch vorliegen. Begriffe wie Zivilgesellschaft, Hegemonie und organische Intellektuelle sind weit verbreitet. In politischen Diskursen, vor allem innerhalb der Linken, wird Gramsci oft bei strategischen Fragen konsultiert, insbesondere nach 1989 von kommunistischen Parteien und in Bezug auf die globale Kritik an Neoliberalismus. Losurdo betrachtet Gramsci als 'Marxisten zwischen Ost und West' und beleuchtet die theoretischen Einflüsse auf den jungen Gramsci, seine 'Theorie der Revolution' und seine Solidarität mit den 'subalternen Klassen'. Zudem wird Gramscis Marx-Rezeption und seine zentralen politischen Konzepte, wie das 'Absterben des Staates', thematisiert. Gramsci verleiht dem historischen Materialismus eine bemerkenswerte Flexibilität, die es ihm ermöglicht, die komplexen ökonomischen, sozialen, politischen und ideologischen Verhältnisse der bürgerlichen Ordnung und der angestrebten 'ordine nuovo' zu erfassen. Durch seine Distanzierung von anarchistischen und apokalyptischen Ansichten der gesellschaftlichen Transformation zeigt Gramsci einen Weg auf, der die Entwicklung eines wirksamen Emanzipationsplans umfasst, ohne das Ende der Geschichte zu beanspruchen.
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Der Marxismus Antonio Gramscis, Domenico Losurdo
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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