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Entfremdung und Ausdruck in der Philosophie Jean-Jacques Rousseaus

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Der Entfremdungsbegriff ist zentral in der Sozialphilosophie und der kritischen Analyse der Moderne. Im 18. Jahrhundert wird Entfremdung zur Zivilisationskrankheit, die die Entzweiung des Menschen zu sich selbst und zur Welt beschreibt. Auch heute, angesichts ökonomischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, wird eine Beunruhigung der Dinge artikuliert, die oft nicht mit Entfremdung verknüpft wird. Diese doppelte Ausgangssituation führt zu einer textimmanenten Spurensuche, die zeigt, dass der Gegensatz zwischen dem, was dem Menschen ursprünglich ist, und dem, was ihm fremd ist, ein übergreifendes Motiv in Rousseaus Werk darstellt. Diese Entfremdung, verstanden als ›Entäußerung‹, birgt die Möglichkeiten wahren Menschseins. Rousseau weist auf Wege hin, die gesellschaftliche Denaturierung zu überwinden und zeigt, wie authentisches Menschsein erreicht werden kann. Er gilt als einer der ersten Diagnostiker der Entfremdung als philosophische Zentralkategorie der europäischen Neuzeit. Darüber hinaus bietet Rousseaus ambivalenter Entfremdungsbegriff Ansatzpunkte, um aktuelle Phänomene weiter zu reflektieren. Er lenkt den Fokus nicht nur auf das, wovon man sich entfremdet hat, sondern betrachtet auch die Prozesse der Aneignung.

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Entfremdung und Ausdruck in der Philosophie Jean-Jacques Rousseaus, Karoline Spelsberg-Papazoglou

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2012
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