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Mit dem 1. Mai 2011 trat ein neuer Meilenstein in der europäischen Einigung ein, als die Übergangsbestimmungen von 2004 zur Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bürger der mittel- und osteuropäischen Neumitglieder in Deutschland und Österreich außer Kraft traten. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt blieben gravierende Negativentwicklungen aus, und die Zuwanderungszahlen stiegen, jedoch nicht in dem Maße, wie zuvor befürchtet. Arbeitsuchende konzentrierten sich auf die bereits geöffneten Märkte in Großbritannien und Irland, wo sie Arbeitskräftelücken füllten und zum Wirtschaftswachstum beitrugen. Deutschland hatte 2004 zunächst vor unkontrollierter Zuwanderung geschützt, doch die weltwirtschaftlichen Entwicklungen hatten einen größeren Einfluss auf die Arbeitsmärkte. Die Jahre 2008 und 2009 verdeutlichten die weltweite Vernetzung der deutschen Volkswirtschaft. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit bietet Chancen, um flexibel auf konjunkturelle Veränderungen zu reagieren. Zwischen 2004 und 2011 sank die Arbeitslosenquote, während atypische Beschäftigungsverhältnisse an Bedeutung gewannen. Zukünftig könnten diese für viele Mittel- und Osteuropäer trotz Lohngefällen unattraktiv sein. Zudem wird auf einen Fachkräftemangel hingewiesen, der durch demografische Entwicklungen verstärkt wird. Es bleibt fraglich, ob Fachkräfte bereit sind, nach Deutschland zu kommen, da auch in ihren Heimatländern Wirtschaft und Einkommen wachsen. Die deutschen Regierungen
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Zwischen Arbeitsmarktöffnung und Fachkräftemangel, Frank Riemer
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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