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Tausche Sex gegen Nahrung?

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  • 60 páginas
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Das Teilen von Nahrung ist unter Primaten, wie Kleideraffen, Gibbons und Schimpansen, weit verbreitet. Bei Bonobos zeigt sich jedoch ein besonderes Verhalten: Häufig teilen nicht oder nur entfernt verwandte Weibchen Nahrung. Dies wirft die Frage auf, welche Faktoren dieses Teilen zwischen nicht-verwandten Tieren fördern. Zudem tritt das Teilen oft in zeitlichem Zusammenhang mit sexueller Interaktion auf. Frans de Waal (1998) beschreibt, dass Männchen, die zuvor mit Weibchen kopuliert hatten, eher bereit waren, ihre Nahrung zu teilen. Weibchen forderten Männchen zur Kopulation auf und konnten anschließend von deren Nahrung profitieren. De Waal interpretiert dies als strategischen Austausch: Männchen nutzen Nahrung, um mit Weibchen zu kopulieren, während Weibchen die sexuelle Anziehung der Männchen für Zugang zu begehrter Nahrung nutzen. Ähnliches Verhalten beobachtete Amy Randall Parish (1994) unter Weibchen, wo das Teilen von Nahrung oft mit Genito-Genital-Reiben (GG-rubbing) einherging. Sie vermutete einen Zusammenhang zwischen Nahrungsteilen und sexueller Interaktion, was als „Sex-for-Food-Exchange“ bezeichnet wird. In einer experimentellen Studie zeigte sie, dass dieser Austausch regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher fehlen jedoch Daten über den direkten Zusammenhang von sexueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos. Diese Studie zielt darauf ab, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubb

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Tausche Sex gegen Nahrung?, Katharina Reichert

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2012
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