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Eine umfassende Geschichte der Räume ist gleichzeitig eine Geschichte der Mächte, die von geopolitischen Strategien bis hin zu alltäglichen Wohnpraktiken reicht. Michel Foucault beschreibt, dass der Modus der Macht in modernen Gesellschaften auf drei Techniken beruht: Disziplinierung, Regulierung und Normalisierung. Diese Techniken sind zentral für Disziplinar- und Normalisierungsgesellschaften, wobei die Disziplinargesellschaft im 18. und 19. Jahrhundert und die Normalisierungsgesellschaft ihren Höhepunkt im Nationalsozialismus und Fordismus erreichte. Aktuell erleben wir einen Wandel hin zu Kontrollgesellschaften. Foucault betont die fundamentale Bedeutung des Raums für Machtausübung und sieht ihn als Schlüssel zur Verständnis von Machtstrukturen. Das Buch untersucht zunächst die Verbindung zwischen Macht und Raum bei Foucault und analysiert dann, wie Disziplinierung, Regulierung und Normalisierung den urbanen Raum in der Moderne prägen. Es wird erörtert, wie Individuen diszipliniert, Bevölkerungsvariablen reguliert und die Bevölkerung normalisiert wird, illustriert am Beispiel des Stadtumbaus von Paris durch Baron Haussmann und dem Zusammenspiel von Bio-Macht und Hygiene. Abschließend wird die Raumproduktion in der Postmoderne im Kontext von Kontrollgesellschaft und neoliberaler Gouvernementalität betrachtet.
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Die Ordnung des Raumes, Jürgen Mümken
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- 2012
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