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Wer Neues schaffen will, muss oft Widerstände und institutionelle Schranken überwinden. Dies gilt für viele herausragende Denker des 20. Jahrhunderts sowie für Wissenschaftler und Künstler unserer Zeit. Die Autoren schlagen Brücken zwischen praktischer Biografieforschung und erfahrungsgestützter Wissenschafts- und Bildungsgeschichte. Im ersten Teil werden Portraits bedeutender Forscher präsentiert, die zeigen, wie Neugier, List, Experimentierfreude und die Verachtung kleinlicher Interessen ihre Energie mehr nährten als die Normen der Zunft. Marie Curie erwarb ihren Erfolg durch Entbehrungen und das Erdulden von Schikanen, während Albert Einstein seine Gedankenschärfe gegen Vorbehalte und Widerstände behauptete. Hannah Arendt widerstand den Lockungen der Schulen und Ideologien und wurde zur Vordenkerin des sozialen Miteinanders. Hans-Peter Dürr widmete sich über disziplinäre Grenzen hinweg der Erforschung elementarer Lebensgrundlagen und den drängenden Fragen ihrer Bewahrung. Im zweiten Teil entwerfen zeitgenössische Wissenschaftler und Künstler konzentrierte Selbstbilder und setzen ihren Eigensinn gegenüber den Institutionen ein. Das Neue entsteht aus ihrem produktiven Zweifel, sei es in Forschung, Lehre oder künstlerischer Gestaltung. Disziplinlosigkeit, kritisch und kreativ, dient letztlich einem höheren Ideal von Disziplin.
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Disziplinlos, Eduard A. Wiecha
- Idioma
- Publicado en
- 2013
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