Die Implementierung und Ausgestaltung eines ''BEST-PRACTICE'' Hinweisgeber- bzw. Whistleblower-Systems unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten

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Die Implementierung eines effektiven Whistleblower-Systems ist für Unternehmen unerlässlich, um gesetzeskonformes Verhalten sicherzustellen, insbesondere im internationalen Geschäft. Angesichts des wachsenden Drucks von außen ist ein funktionierendes Compliance-Management-System entscheidend für das Rating durch Geschäftspartner und Investoren. Die Wahrnehmung eines Unternehmens durch Analysten und institutionelle Anleger beeinflusst dessen Kreditwürdigkeit. Compliance betrifft alle Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, und klare Richtlinien können Vertrauen und Wettbewerbsvorteile schaffen. Die Masterarbeit untersucht die Einführung eines „Best-Practice“ Whistleblower-Systems unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten und postuliert, dass sich mit der fortschreitenden Rechtsentwicklung Standards für solche Systeme entwickeln werden. Die Arbeit beleuchtet die aktuelle deutsche Gesetzeslage, die Rechtsprechung zum Whistleblowing sowie internationale Rahmenbedingungen. Sie konzentriert sich auf private Unternehmen, insbesondere DAX-Unternehmen, und leitet daraus Empfehlungen für kleinere und mittelständische Unternehmen ab. Durch Analysen bestehender Systeme und eine Befragung wurde eine praxisnahe Handlungsempfehlung entwickelt, die Checklisten zur rechtskonformen Implementierung eines Whistleblower-Systems enthält.