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Die Interpretation der ausgewählten Texte – Der kleine Herr Friedemann, Gladius Dei, Tristan, Tonio Kröger, Der Tod in Venedig, Das Gesetz, Der Zauberberg – will die Bedeutung der Ironie für die Auslegung der Werke Thomas Manns ergründen, indem sowohl die die Ironie begründende geistesgeschichtliche Situation als auch die Manifestationsweisen der Ironie in den Werken herausgearbeitet werden. Den Ausgangspunkt des ironischen Denkens Th. Manns stellt die Nihilismusdignose Nietzsches dar, die ein Bewusstsein erzeugt, das nichts wissen kann, weil es hinter sich nur über den Verlust des christlichen Seinsverständnisses und vor sich noch nicht über neue Orientierungssysteme verfügt. Eine Erzählstrategie muss eingesetzt werden, die durch Vorbehaltlichkeit Wirkliches in Mögliches aufl öst. Das Wertvakuum schafft aber auch eine Freiheit von, die unter den Bedingungen der Anthropologie Manns Zivilisation in ‚Barbarei’ verwandelt. Dieses Grundproblem wird unter Einbeziehung der Figurendarstellung, des Freiheitsbegriffes, des Zivilisationsverständnisses, der Zeit-, Geschichts- und Kulturauffassung des essayistischen und fi ktiven Werkes analysiert und perspektiviert.
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Thomas Mann – der ironische Metaphysiker, Børge Kristiansen
- Idioma
- Publicado en
- 2013
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