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Die Idee der Menschenrechte wird aus westlicher Perspektive als einleuchtend empfunden, doch die globale Durchsetzung stößt auf erhebliche Widerstände. Der Dialog über konkrete Rechte scheint die globalisierte Gesellschaft an ihre Grenzen zu bringen. Philosophisch betrachtet stehen sich zwei Diskursmodi gegenüber: der auf kommunikativer Vernunft basierende 'ideale' Diskurs und die 'Kultur der Menschenrechte', die auf Mitgefühl setzt. Die Autorin geht über einen bloßen Vermittlungsversuch hinaus und unternimmt eine Spurensuche, um die divergierenden politischen Visionen und deren zugrundeliegende Epistemologien zu analysieren. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis dafür, warum Habermas und Rorty unterschiedliche Antworten auf zentrale Fragen geben: Ist es notwendig, sich zunächst in rationalen Diskursen zu nähern, um Solidarität mit Menschen anderer Kulturen zu empfinden? Oder kann ein umfassendes Mitgefühl der Ausgangspunkt für transkulturelle Solidarität sein? Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob die Substitution von Vernunft durch Mitgefühl ein Akt der Aufrichtigkeit ist, der das Eingeständnis eigener Grenzen über die Denunziation anderer stellt. Oder ist der rationale Diskurs im multikulturellen Dialog unverzichtbar?
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Zwischen Vernunft und Mitgefühl, Barbara Weber
- Idioma
- Publicado en
- 2013
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