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In den letzten Jahrzehnten hat sich das Kriegsgeschehen gewandelt, was auch die Kriegsforschung beeinflusst. Prozesse der staatlichen Entgrenzung und Denationalisierung haben neue Formen der Kriegsführung hervorgebracht, die durch Regionalisierung und Transnationalisierung gekennzeichnet sind. Diese führen zur Entstehung regionaler Konfliktsysteme, die durch interdependente gewaltsame Konflikte und die Beteiligung unterschiedlicher Akteure geprägt sind. Diese Akteure konkurrieren aufgrund gegensätzlicher Interessen und interagieren in komplexen Netzwerken. Das Phänomen regionaler Konfliktsysteme wurde bisher nur unzureichend theoretisch erfasst und empirisch untersucht. Diese Forschungslücke bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung, die sich zwei zentralen, interdependenten Fragen widmet: Welche strukturellen Rahmenbedingungen ermöglichen das Auftreten regionaler Konfliktsysteme und der daran beteiligten Gewaltakteure? Welche Faktoren führen zur Ausbreitung kriegerischer Gewalt in Regionen? Die Autorin betrachtet dabei die Gewaltdynamiken, Interaktionen der Akteure sowie deren Motive. Ein theoretisches Konzept auf sozialkonstruktivistischer Basis wird entwickelt, um die bisherigen Schwächen im Umgang mit regionalen Konfliktsystemen zu beheben. Besonders betont wird das Zusammenspiel von Konflikt, Region und Sicherheit sowie die Öffnung der methodologischen und Akteursperspektive. Das Konzept wird anhand einer multi-Value Qual
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Kriege ohne Grenzen, Nadine Ansorg
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- 2013
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