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Beat Wyss, Kunsthistoriker und Medientheoretiker, präsentiert in diesem Band eine tiefgehende Analyse der Kunst- und Kulturgeschichte, die Bilder als Ausdruck von Geschichte und Geschichten betrachtet. Seine zentrale These lautet: 'Jede Zeit hat die Bilder, die sie verdient.' Wyss agiert als kenntnisreicher Flaneur, dessen Essays im Geiste von Montaigne und Baudelaire als offene Versuche verstanden werden. Bei der Auseinandersetzung mit der Renaissance fokussiert er nicht auf die Kunst des Quattro- und Cinquecento, sondern auf die methodischen Ansätze von Wiederkehr und Wiedergeburt als kulturelle Kriterien. Er fordert dazu auf, Geschichte bis heute zu lesen und sich kritisch mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Inspirationsquellen sind Figuren wie Kafka, Adorno, Warburg, Benjamin und Freud. Wyss thematisiert auch die israelische Siedlungspolitik in Palästina und stellt provokante Fragen zur eigenen Identität. Darüber hinaus zieht er Parallelen zur amerikanischen Frontier-Bewegung und den globalen Machtansprüchen. Das Konzept des 'Gelobten Landes' als ideologischer Anspruch zieht sich durch seine Texte. Wyss' Essays bieten ein spannendes Plädoyer für die Komplexität historischer Bezüge, die nicht unabhängig vom Kontext oder als lineare Entwicklung der Kulturgeschichte verstanden werden können.
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Renaissance als Kulturtechnik, Beat Wyss
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- 2013
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