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Im Jahr 1966 fand das legendäre SPIEGEL-Gespräch mit Martin Heidegger statt, das auf seinen Wunsch erst 1976, nach seinem Tod, veröffentlicht wurde. Georg Wolff, der SPIEGEL-Ressortleiter und ehemalige SS-Hauptsturmführer, bereitete das Gespräch vor und führte es zusammen mit Rudolf Augstein. Die Veröffentlichung sorgte für große Resonanz, da Heidegger erstmals über sein umstrittenes Verhältnis zum Nationalsozialismus sprach. Lutz Hachmeister beleuchtet die Hintergründe des Gesprächs und das Zusammenspiel von Heideggers Vertuschungsstrategie und Augsteins Faszination für den Philosophen. Er schildert die Vorgeschichte, den Verlauf und die Wirkung des Interviews, basierend auf einem umfangreichen Briefwechsel zwischen Augstein, Wolff und Heidegger sowie dem Originaltonband des Gesprächs. Hachmeister vergleicht das Original mit der stark redigierten Fassung, die schließlich 1976 erschien, und zeigt, wie Heidegger Augstein letztlich ausmanövrierte, der ihn als Trophäe für den SPIEGEL gewinnen wollte. Das Ergebnis ist ein aufschlussreiches Kapitel deutscher Geistesgeschichte und ein erhellender Blick auf die Selbstinszenierung des einflussreichen Philosophen.
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Heideggers Testament, Lutz Hachmeister
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- 2014
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