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Hellsichtig beobachtete Hugo von Hofmannsthal die gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit - und wollte daraus Konsequenzen ziehen: für das 'positionslose' Individuum genauso wie für den 'marginalisierten' Künstler und die 'seelenlose' Gesellschaft. Vor dem Hintergrund eines gesellschaftsgeschichtlichen Modernebegriffs rekonstruiert die Arbeit seine Auseinandersetzung mit diesen drei Themenkomplexen. Hermeneutische Analysen sowohl prominenter als auch weniger bekannter Dramentexte, Essays und Reden bieten einen repräsentativen Querschnitt vom 'Tod des Tizian' bis zur Rede 'Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation'. In Summe zeigen sie erstmals systematisch, dass Offenheit, Ambivalenz und Heterogenität als Strukturmerkmale des Hofmannsthalschen Werks Folge seines gedanklichen Ringens mit Grundfragen der modernen Gesellschaft sind. Sein Oszillieren zwischen Anerkennung der Moderne und dem Wunsch nach ihrer Revision lässt eine fixe Stellungnahme nicht zu. Seine Positionierungsoptionen für Individuum, Künstler und Gesellschaft sind vorläufig und fragil.
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Fliehendes Begreifen, Katharina Meiser
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- 2014
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