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Chinas dynastische Geschichtsschreibung reicht bis ins zweite Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurück. Das Modell für die 24 Standardgeschichten stammt von Ssu-ma T’an und seinem Sohn Ssu-ma Ch’ien, die das erste große chinesische Werk verfassten, das die Geschichte der bekannten Welt bis zu ihren Lebzeiten zusammenfasste. Die Aufzeichnungen (Shih-chi) wurden früh als Meisterwerk anerkannt, jedoch wurde Ssu-ma Ch’ien auch vorgeworfen, seine Dynastie negativ darzustellen. Kaiser Wu ließ ihn kastrieren, möglicherweise wegen seiner Kritik an einem gefallenen Offizier oder seiner harschen Urteile. Im zweiten Jahrhundert wurde das Shih-chi sogar als „Schmähschrift“ bezeichnet. Etwa 100 Jahre nach Ssu-ma Ch’iens Tod begann Pan Piao mit der Geschichte der Früheren Han-Dynastie, die sein Sohn Pan Ku fortsetzte. Die Pan stützten sich auf die Vorlagen der Ssu-ma, änderten jedoch deren Texte in offener und subtiler Weise, um eine neue Gesamtaussage zu erzielen. In 12 Kapiteln fasst das vorliegende Buch die Differenzen zwischen den Auffassungen der Autoren zusammen und beleuchtet die Entstehungsbedingungen, unter denen das Genre der chinesischen Standardgeschichte aufblühen konnte.
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Politik und Geschichtsschreibung im alten China, Hans van Ess
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- 2014
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