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Dispute Boards, ursprünglich für Bau- und Anlagenverträge in den USA konzipiert, haben sich zu anerkannten Instrumenten im internationalen Projektgeschäft entwickelt, um Streitigkeiten zu vermeiden und zu lösen. Ein Dispute Board, meist bestehend aus drei Fachleuten, wird bereits zu Projektbeginn eingesetzt und begleitet das Projekt kontinuierlich. Im Streitfall bietet es innerhalb weniger Wochen einen Lösungsvorschlag in einem formlosen, inquisitorischen Verfahren an. Je nach Verfahrensgestaltung kann dieses Votum vorläufig bindend (Dispute Adjudication Board) oder rechtlich unverbindlich (Dispute Review Board) sein. Dennoch hat die real-time-Interimsentscheidung der „Experten vor Ort“ ein hohes faktisches Gewicht, sodass das Projekt fortgesetzt werden kann, um Verzögerungen zu vermeiden. Der Einsatz von Dispute Boards hat beispielsweise beim Bau des Eurotunnels und des Flughafens in Hongkong maßgeblich zum termingerechten Abschluss beigetragen. Aktuell wird die Einführung von Dispute Boards im deutschen Bauvertragsrecht diskutiert. Der Verfasser untersucht deutsche Verfahrensordnungen sowie internationale Dispute-Board-Konzepte und zeigt das Potenzial und die Grenzen dieser Verfahren auf. Die chronologische Darstellung eines Dispute-Board-Verfahrens bietet sowohl Wissenschaft als auch Praxis einen fundierten Überblick über die Entwicklung, Grundsätze und Phasen des Verfahrens im Vergleich zu anderen alternativen Streitverfah
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Dispute Boards, Tobias Oelsner
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- 2014
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