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In der analytischen Philosophie äußert sich ein Erneuerungswunsch der Metaphysik, wobei der problematische Charakter der Metaphysik, wie von Kant erkannt, oft vernachlässigt wird. Das Buch untersucht, ob die phänomenologische Tradition, die auf lebensweltliche Erfahrungen zurückgreift, hier eine neue Richtung weisen kann. Husserls Konzept einer phänomenologischen Metaphysik wurde bislang nicht ausreichend geprüft. Diese Metaphysik sucht nicht nach ersten Gründen des Seienden, sondern stützt sich auf bestimmte Urtatsachen, die sich von gewöhnlichen Tatsachen unterscheiden, da ihnen eine gewisse Notwendigkeit zukommt. Der Titel deutet auf einen grundlegenden Unterschied zwischen Totalität und Unendlichkeit hin, der mit Georg Cantors Unterscheidung von Transfiniten und Absolutunendlichem verknüpft wird. Es wird die These aufgestellt, dass Cantors Metaphysik des Transfiniten nur als Phänomenologie von Ding und Welt realisierbar ist. In einer Zeit, die eine Überwindung der Metaphysik propagiert, erscheint die Idee einer phänomenologischen Metaphysik herausfordernd. Das Buch geht jedoch davon aus, dass Metaphysik als Ontotheologie nicht mehr möglich ist, und zeigt, dass die Phänomenologie einen neuen Typus der Metaphysik ermöglicht, der sich nicht mit Ontotheologie verbindet.
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Welt und Unendlichkeit, László Tengelyi
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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