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Abseits ihrer Instrumentalisierung als sanftes Vademecum und bloße Unterhaltungslieferantin muss sich Literatur der Frage stellen, welche Rolle sie im echten Leben spielt: Kommt sie immer zu spät? Muss sie revolutionär sein? Wie positioniert man sich als Schreibender inmitten der dominierenden Schlagworte? In welchem Verhältnis steht der Anspruch 'revolutionär' zur Kategorie 'experimentell'? Kann die Sehnsucht nach einem anderen Leben, wie sie sich in der Literatur ankündigt, die Grundlage für reale politische Veränderung sein? Oder führt das erzählte Leben eher weg vom Hier und Jetzt? Die aus einem Essay-Recherche-Labor entstandenen Essays untersuchen das Verhältnis des Geschriebenen zum Gelebten und die Rolle der Schreibenden, während sie sich der Frage nach der Wirklichkeit und Möglichkeit von Literatur in unserer Gegenwart stellen. Die Texte beziehen sich paarweise aufeinander und entfalten einen lebendig-kontroversen Dialog über die Wirkmacht und das revolutionäre Potential von Literatur, den Bezug des Schreibens auf aktuelle gesellschaftliche Verhältnisse und eine möglicherweise unerfüllbare Sehnsucht. Essays von: Thomas Stangl, Erich Hackl, Kathrin Röggla, Peter Waterhouse, Clemens J. Setz, Terézia Mora, Marlene Streeruwitz, Stefan Schmitzer. Angelika Reitzer, geboren 1971 in Graz, lebt als freie Autorin und Lektorin in Wien.
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Sehnsucht und Revolution, Angelika Reitzer
- Idioma
- Publicado en
- 2015
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