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Vor mehr als 10.000 Jahren wurden in Europa unterirdische Gangnetze geschaffen, die im 16. Jahrhundert aus unbekannten Gründen verschlossen wurden. Nur wenige Überreste, heute als „Erdställe“ bekannt, sind zugänglich. In der Steiermark wurden kürzlich Zugänge zu diesen Anlagen entdeckt, die als „Tore zur Unterwelt“ gelten. Hunderte unterirdische Anlagen in der Oststeiermark wurden erforscht, wobei TCN-Datierungen ein Alter von über 10.000 Jahren ergaben. Auch in Niederösterreich wurden unter der Altstadt von Klosterneuburg große Anlagen freigelegt, die mindestens 8.500 Jahre alt sind. Diese Räume wurden von der Neolithikum bis zur Römerzeit genutzt und im 16. Jahrhundert systematisch verschlossen. Die Gründe hierfür sind unklar, ebenso wie der Verlust des Wissens über ihre Existenz und die Bewahrung wichtiger mittelalterlicher Handschriften. Fragen zu den Erbauern dieser Anlagen, den verwendeten Techniken und den Zwecken ihrer Nutzung bleiben offen. Die Autoren untersuchen auch nacheiszeitliche Bergsiedlungen und deren Verbindung zu prähistorischen Steinsetzungen in der Oststeiermark. Mit neuen wissenschaftlichen Methoden und historischen Dokumenten versuchen sie, diese Phänomene zu entschlüsseln. Das Autorenteam besteht aus Dr. Heinrich Kusch, einem anerkannten Prähistoriker, und Ingrid Kusch, einer Expertin für Höhlenarchäologie.
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Versiegelte Unterwelt, Heinrich Kusch
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- 2014
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