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In der Oper wird die Musik zum Träger von Handlung, Stimmung und Emotionen, wodurch sie sich deutlich vom Sprechtheater abhebt. Die Textgrundlage bilden die ‘Libretti’, die literaturgeschichtlich oft eine unselbstständige Rolle spielen, da sie der Musik untergeordnet sind, besonders im italienischen Belcanto. Daher ist es wichtig, das Libretto nicht nur im Kontext des Originaldramas zu betrachten, sondern auch in Bezug auf die musikalische Umsetzung. Viele Libretti des Belcanto basieren auf literarischen Vorlagen, wobei häufig Werke von Friedrich Schiller verwendet werden. Die Studie untersucht, welche Kriterien ein literarisches Werk erfüllen muss, um als Grundlage für eine Oper zu dienen, und konzentriert sich dabei auf Schillers ‘Guglielmo Tell’, ‘Maria Stuarda’ und ‘I Masnadieri’. Zudem wird analysiert, wie Librettisten und Komponisten ein Drama in ein Libretto umwandeln. Diese Umformung erfordert eine Modifizierung der Schauspieldichtung, um die szenische Verständlichkeit in der musikalischen Darbietung zu gewährleisten. Ein zentrales Mittel ist die Reduzierung auf das Kernmotiv des Dramas, was oft zu Konfliktsituationen in Liebesbeziehungen führt. Die Studie legt besonderen Fokus auf die ‘besonderen Bühnencharaktere’ und analysiert, wie die Anzahl der Charaktere reduziert wird, ohne die Qualität des Werkes oder die szenische Verständlichkeit zu beeinträchtigen. Es werden wesentliche Szenen und allgemeine Merkmale der Fig
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Friedrich Schillers Dramen und die Epoche des italienischen Belcanto: Vom Drama zum Opernlibretto, Sylvie Langehegermann
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- Publicado en
- 2014
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