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Etwa 300 Jahre lang beeinflussten arabische, deutsche und englische Münzen Ost- und Nordeuropa tiefgehend, sowohl ökonomisch als auch gesellschaftlich und politisch. Autarke Gesellschaften traten in Kontakt mit den Zivilisationen Eurasiens, wobei Silber als strategisches Herrschaftsinstrument diente. Die piastische Dynastie strebte an, die Verteilung von Prestigegütern zu kontrollieren und zu monopolisieren, um ihre Macht zu sichern und zu konsolidieren. Das Ansammeln, zur Schau Stellen und Verteilen von Edelmetallen diente der Gewinnung von „Klienten“. Dies wirft Fragen auf: Wie beeinflusste das Streben nach Abgaben und Tribute von benachbarten Bevölkerungsgruppen die Expansion der frühen Staaten im östlichen Europa? Inwieweit wurden Tribute bereits in Form von Edelmetallen eingetrieben? Und wie reagierten die Herrscher auf die Verschiebung und den Rückgang der Silberströme? Der Autor untersucht diese Themen aus einer breiten chronologischen und geografischen Perspektive, gestützt auf Silberfunde, schriftliche Quellen und archäologische Studien im östlichen Europa. Die Vielfalt des Materials deutet darauf hin, dass die Bildung von Macht- und Herrschaftszentren ein komplexer Prozess war, der im Kontext kontinentaler und zeitweise transkontinentaler Verflechtungen besser verständlich wird.
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Silber und Macht, Piotr Adamczyk
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- 2014
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