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Intermediarität

Lernen in der Zivilgesellschaft. Eine Lanze für den Widerstand.

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In den aktuellen Diskursen der Erwachsenenbildung wird der Erwerb von „Demokratiekompetenz“ zunehmend von affirmativen Ansätzen abgegrenzt. Es wird argumentiert, dass „Erwachsenenlernen in der Zivilgesellschaft“ seine Dynamik und Produktivität aus dem Eigensinn und der selbstbewussten Widerständigkeit gegenüber relevanten Oppositionspositionen schöpft. Widerständigkeit wird als ein Prozess verstanden, der zwischen unterschiedlichen Bedeutungskontexten verläuft und die Beidseitigkeit einer Relation konstituiert. Diese Beidseitigkeit ermöglicht es, die dualistische Struktur von Subjekt-Objekt-Verhältnissen zu überwinden und eine dialogische Subjekt-Subjekt-Beziehung zu schaffen. Sie basiert auf einer Anerkennungsbeziehung, die nicht von inhaltlicher Zustimmung abhängt. Der „intermediäre Raum“ spielt hierbei eine zentrale Rolle, da er horizontal zwischen verschiedenen Funktionssystemen und vertikal zwischen lebensweltlichen und funktional strukturierten Kommunikationssituationen vermittelt. Der Fokus liegt weniger auf dem Verstehen der anderen Seite, sondern auf dem Prozess der wechselseitigen Bezugnahme. Im „Modus von Widerständigkeit“ wird politische Erwachsenenbildung in ihrer Verbindung zu strukturellen Veränderungsprozessen erkennbar. Diese Studie untersucht systematisch die Bedeutung von Widerständigkeit im demokratietheoretischen Kontext und verbindet sie mit einem nicht-affirmativen Verständnis von „Demokratiekompetenz“,

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Intermediarität, Marie von Ebner-Eschenbach

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Publicado en
2014
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