Jugend Ohne Arbeit

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Der Autor verdeutlicht die bildungspolitische, arbeitsmarktpolitische und gesellschaftspolitische Relevanz der Jugendarbeitslosigkeit. Diese stellt seit der Industrialisierung ein Massenproblem dar, das gravierende Folgen für Individuen und die Gesellschaft hat. Joachim Münch analysiert die Ursachen aus historischer und systematischer Perspektive und diskutiert die tiefgreifenden Auswirkungen auf betroffene junge Menschen. Er geht jedoch über die Problemdarstellung hinaus und eruiert Lösungsansätze in Bildung, Ausbildung und Beschäftigung. Münch kommt zu dem Schluss, dass Jugendarbeitslosigkeit, wie Arbeitslosigkeit allgemein, ein ständiger Begleiter der modernen Arbeitsgesellschaft bleiben wird, jedoch durch entschlossenes politisches Handeln minimiert werden kann. Der Inhalt umfasst Themen wie das Recht auf Arbeit als Menschenrecht, die Bedeutung der Arbeit für Individuen und die Gesellschaft, eine historische Übersicht zur Arbeitslosigkeit, statistische Einblicke und die spezifischen Herausforderungen der Jugendarbeitslosigkeit. Zudem wird die Rolle von Schulbildung und Ausbildung sowie die Situation von Jungakademikern beleuchtet. Der Autor betrachtet das Beschäftigungssystem und die Dynamik des Arbeitsmarktes und hinterfragt, ob Flexibilität und Mobilität die Lösung sind. Auch die Rolle des Bildungssystems und das Duale System der Berufsausbildung werden thematisiert, ebenso wie der Übergangsbereich als wichtige Brücke