Leer gesoffen

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In seinem Dorf wusste jeder, dass „Professor Schluck“ Alkoholiker ist, nur er selbst nicht. Kurt Guss, blind für seinen Abstieg, schien unaufhaltsam auf sein Ende zuzusteuern. Sein Lebenslauf vermittelt jedoch nicht den Eindruck eines typischen Alkoholikers. Trotz akademischer Erfolge bestand er die meisten Prüfungen mit mindestens zwei Promille im Blut. Es dauerte dreißig Jahre, bis er seine Machtlosigkeit gegenüber dem Alkohol eingestand. Am 6. Januar 1992 erlebte er ein prägendes Ereignis, das sein Leben grundlegend veränderte und ihn vom Trinken befreite. In diesem humorvoll und bewegend geschriebenen Buch erzählt Guss von seinem Weg in und aus der Abhängigkeit und bietet Hoffnung für alle, die sich mit Alkoholismus und Sucht auseinandersetzen. Jedes Kapitel beginnt mit biblischen Zitaten, gefolgt von persönlichen Erlebnissen und fachlichen Kommentaren. Der Untertitel „Bekenntnisse eines geretteten Alkoholikers“ verdeutlicht, dass seine Erfahrungen auch auf andere Abhängigkeiten übertragbar sind. „Leer gesoffen“ verbindet humorvolle Biografie mit Sachbuch und bietet wertvolle Anregungen für alle, die sich privat oder beruflich mit Sucht und Abhängigkeit beschäftigen.