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Hans Otto Bräutigam leitete in den 1980er-Jahren die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und wurde kurz vor dem Mauerfall UN-Botschafter. Die Ereignisse des Herbstes 1989 beobachtete er aus der Ferne, kehrte jedoch bald nach Deutschland zurück, als ihn der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe in sein Kabinett berief. Der parteilose Jurist erinnert sich an seine Zeit als Justizminister in Potsdam und schildert persönliche Eindrücke von Freunden und Zeitgenossen wie Regine Hildebrandt und Matthias Platzeck. Er reflektiert den Einigungsprozess mit seinen positiven Ergebnissen sowie den Herausforderungen, wie der hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und rechtsextremistischen Gewalttaten. Wichtige Ereignisse der Neunzigerjahre werden angesprochen, darunter der Umgang mit dem SED-Unrecht, die Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes, der Abzug der russischen Truppen 1994 und die gescheiterte Fusion von Berlin und Brandenburg 1996. Besonders prägend ist die Auseinandersetzung um Manfred Stolpes Vergangenheit, der mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, Stasi-Spitzel gewesen zu sein. Diese Debatte hatte tiefere Auswirkungen auf den Umgang mit der DDR-Geschichte und den Biografien der Ostdeutschen.
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Meine Brandenburger Jahre, Hans Otto Bräutigam
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- Publicado en
- 2015
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