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Bilder von Krieg und Kampf gehören zu den eindrucksvollsten Sujets der antiken Kunst. Felix Pirson untersucht in seiner Studie die Bildsprache und Botschaften dieser Kampfdarstellungen als Zeugnisse selektiver Sichtweisen, die den zeitgenössischen Betrachtern Deutungsmuster für kriegerische Ereignisse boten. Ziel ist es, zur Wahrnehmungsgeschichte des Krieges beizutragen, die mediale Praktiken der Auseinandersetzung mit diesem zentralen Phänomen antiker und moderner Kulturen untersucht. Die Analyse von 195 Reliefs aus verschiedenen Regionen zeigt sowohl Gemeinsamkeiten in der Bildsprache als auch signifikante Unterschiede in der Auffassung von Krieg, Kampf und Gewalt. Innerhalb der kulturellen Komplexe treten Unterschiede in der Darstellung auf, die von den Aufstellungskontexten der Bilder abhängen. Die Studie belegt, dass die unterschiedlichen Ansichten des Krieges im gesellschaftlichen und politischen Rahmen ihrer Entstehungszeit verankert sind und auch auf die militärischen Erfahrungen der Betrachter Bezug nehmen. Es wird deutlich, dass kein einzelner Bereich allein den Zugang zur bildkünstlerischen Wahrnehmung von Krieg und Kampf eröffnet. Vielmehr sind zahlreiche Faktoren für die spezifischen Sichtweisen verantwortlich, die so variabel und facettenreich sind wie die kulturellen Kontexte der Reliefs. Daher ist es notwendig, von der Dichotomie „Griechisch-Römisch“ in der Betrachtung antiker Kampfdarstellungen Abstand zu neh
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Ansichten des Krieges, Felix Pirson
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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