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Untersuchungen zum Verhältnis der Geschlechter in der Linienbandkeramik

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Für diese Untersuchung wurden nach definierten Kriterien Gräber aus 14 archäologisch und anthropologisch bearbeiteten Gräberfeldern ausgewählt und mittels eines festgelegten Filters neu bewertet. Zunächst wurde die Geschlechterverteilung bei Lage, Ausrichtung und Beigabenverteilung betrachtet, von denen nur die letzte klare Unterschiede ergab: In der frühen LBK sind reiche Bestattungen noch gleich verteilt, in der mittleren und späten LBK erhalten Männer immer mehr Beigaben, Frauen weniger. Besondere Beigaben wie Spondylus und Dechsel sind verschieden häufig und anfangs geschlechtsunabhängig, Dechsel später zunehmend bei Männern zu finden. Auch pathologische Auffälligkeiten nehmen allmählich zu, sind aber wenig geschlechtsspezifisch; nur Schmelzhypoplasien als Zeichen von Mangelernährung häufen sich bei Frauen. Das Sterbealter von Frauen lag nur phasenweise unter dem von Männern. Bemerkenswert ist, daß Gesundheitszustand und Beigabenzahl sich direkt proportional verhielten und am Ende vor allem Frauen von schlechter Gesundheit beigabenarm oder beigabenlos bestattet wurden. Ungewiss bleibt der Zustand des nicht in Gräberfeldern bestatteten Bevölkerungsteils.

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Untersuchungen zum Verhältnis der Geschlechter in der Linienbandkeramik, Daniela Nordholz

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2015
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