USA — UdSSR

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Menschen in Ost und West streben nach einer Sicherheit, die nicht nur aus Verteidigungsfähigkeit resultiert, sondern aus Frieden erwächst. Ihr Ziel ist es, konfrontative Sicherheit durch kooperative Sicherheit zu ersetzen. Welche Vorstellungen von Frieden und politischer Ordnung finden im Denken beider Regionen ihren Ausdruck? Können diese Konzepte den Bedürfnissen und Hoffnungen derjenigen entsprechen, die um ihre Sicherheit besorgt sind? Wie müsste eine solche Ordnung gestaltet sein, um eine „Ruhe der Ordnung“ zu gewährleisten, also einen Konsens über eine positive Friedensgestaltung? Setzt Frieden die Zufriedenheit der Menschen voraus, die in dieser Ordnung leben? Ist eine Ordnung nur dann fähig, Frieden zu schaffen, wenn sie Freiheit gewährt und Wandel sowie Entwicklung zulässt? Diese Fragen sind zentral für das Verständnis der aktuellen weltpolitischen Spannungen. Den Deutschen, die im Herzen Europas an der Trennlinie von Ost und West leben, drohen besondere Gefahren, aber auch Verpflichtungen und Chancen. Ihre Fähigkeit, diese Herausforderungen zu erkennen und zu bewerten, ist entscheidend für die Orientierung und die Suche nach Möglichkeiten kooperativer Zukunftsgestaltung. Rationales und situationsgerechtes Verhalten kann helfen, den Spannungen, die aus unterschiedlichen Überzeugungen und Interessen resultieren, zu begegnen.