Jugendkonsum im Wandel

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Als der Verfasser 1991 seine Studie „Jugendkonsum“ veröffentlichte, ahnte er nicht, dass das Thema ein so großes Interesse in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit, den Medien und der Jugend- sowie Verbraucherpolitik hervorrufen würde. Dies führte zu zahlreichen Vorträgen, Rundfunk- und Fernsehinterviews sowie einer raschen Vergrifflichkeit der Studie. Das Interesse motivierte eine Nachfolgestudie zum Konsum- und Freizeitverhalten von Jugendlichen in den alten und neuen Bundesländern, die 1996 mit etwa 300 Jugendlichen in Bielefeld und Halle an der Saale durchgeführt wurde. Diese Studie bietet nicht nur einen aktualisierten Überblick, sondern zeigt auch den Wandel des Konsum- und Freizeitverhaltens und ermöglicht einen Vergleich zwischen den Jugendlichen in den alten und neuen Bundesländern. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konsumverhalten der Jugendlichen, einschließlich Fragen zur Höhe, Herkunft und Verwendung ihrer Einkommen, dem Besitz und Wunsch nach Konsumgütern sowie den Kriterien für ihre Einkäufe. Zudem wird untersucht, wie die Jugendlichen ihre Freizeit verbringen, welche Musik sie hören, welche Fernsehsendungen sie sehen und welche Zeitungen, Zeitschriften und Bücher sie lesen. Auch ihre Werte und Lebensstile stehen im Fokus der Untersuchung.