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Die bisherigen Laboratoriumsuntersuchungen über die Auswirkungen körperlicher Arbeit auf den Menschen konzentrieren sich hauptsächlich auf den Zusammenhang zwischen geleisteter Arbeit im physikalischen Sinne und physiologischen Veränderungen des Organismus. Dabei wurden der Energieumsatz und verschiedene Kreislaufvariablen als Kriterien für physiologische Beanspruchung untersucht, wobei sowohl allgemeine Gesetzmäßigkeiten als auch individuelle physiologische Veränderungen betrachtet wurden. Weniger Beachtung fand die Frage, inwieweit Unterschiede in der geleisteten Arbeit mit der subjektiv empfundenen Schwere der Arbeit korrelieren. Alltagserfahrungen zeigen, dass die erlebte Anstrengung von kaum merklich bis maximal in eine Rangreihe eingeordnet werden kann. Unklar bleibt jedoch, ob die erlebte Anstrengung direkt proportional zu den physikalischen Messgrößen verläuft oder ob ein komplexerer Zusammenhang besteht. Der Bericht beschreibt den Versuch, das Kontinuum der erlebten Anstrengung durch Skalen zu quantifizieren, deren Informationswert über Ordinalreihen hinausgeht. Die praktische Bedeutung solcher Skalen wird durch die Unterscheidung zwischen dynamischer und statischer Muskelarbeit verdeutlicht. Dynamische Arbeit ist durch ständigen Wechsel von Kontraktion und Erschlaffung der Muskulatur gekennzeichnet und entspricht im Wesentlichen der physikalischen Arbeitsdefinition.
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Untersuchungen über den Grad der subjektiv gegebenen Beanspruchung bei körperlicher Arbeit, Hugo Schmale
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- 1963
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