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Der frühchristliche Reliquienkult und die Bestattung im Kirchengebäude

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Die Christen stehen der weitverbreiteten Ansicht gegenüber, dass der Kult der Götter und der Toten unvereinbar ist. Nur herausragende Personen, die Heroen, erhalten in Ausnahmefällen ein Grab in einem Tempel. Laut römischem Recht sind Gräber an einem angemessenen Ort außerhalb der Stadtmauern vorgesehen. Diese Gräber sind zunächst nach familiärer Zugehörigkeit geordnet und nicht nach religiösem Bekenntnis. Die Verbindung zwischen dem antiken Totenmahl und der christlichen Eucharistie überwindet diese Spannung, die vom religiösen Empfinden her besteht, jedoch bleibt eine klare Trennung zwischen den Kulträumen der Coemeterien und dem eucharistischen Altar in den Gemeindekirchen. Der sich aus der allgemeinen Totenehrung entwickelnde Märtyrerkult bildet hier eine Brücke. Die Märtyrer, die Christus ähnlich geworden sind, ziehen zum Altar, dem Ort des Opfers Christi, auch wenn dieser sich innerhalb der Stadtmauern befindet. Das Märtyrergrab gewinnt an Anziehungskraft als Bestattungsort. Die Gläubigen folgen dem Zug der Märtyrerreliquien in die Kulträume und wünschen sich, in der Kirche bestattet zu werden, um an den Gebeten der Märtyrer und der Lebenden teilzuhaben. Lange herrscht Uneinigkeit darüber, ob dies erlaubt sein sollte.

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Der frühchristliche Reliquienkult und die Bestattung im Kirchengebäude, Bernhard Kötting

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1965
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