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Im Kontext der aktuellen Debatte über Ökologie und Bioethik sowie der Diskussionen über die Natur der Freiheit, angestoßen durch Fortschritte in den Neurowissenschaften, ist die begriffliche Bestimmung des Lebens und die damit verbundenen anthropologischen Konsequenzen von zentraler Bedeutung. Es stellt sich die Frage, was das Wesen des Lebendigen ausmacht und wie es sich vom Anorganischen unterscheidet. Zudem ist das spezifische Verhältnis zwischen lebendem Organismus und Umwelt zu betrachten. Wie lässt sich der Mensch als Lebensform in der Natur begreifen, ohne seine besondere Stellung zu negieren? Hegel und Plessner haben im 19. bzw. 20. Jahrhundert versucht, diese Fragen zu beantworten, indem sie die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse ihrer Zeit in ihre philosophischen Konzepte einfließen ließen. Hegel strebt in seiner Philosophie des absoluten Geistes an, die 'Idee des Lebens' logisch herzuleiten, während Plessner eine Lebensphilosophie entwickelt, die das Leben als Fundament des Geistes betrachtet. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze teilen beide Denker die Auffassung einer ideellen Stufung der Natur, aus der die spezifischen Unterschiede zwischen Pflanze, Tier und Mensch hervorgehen. Der Begriff der Grenze spielt dabei eine besondere Rolle.
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Die Idee des Lebens, Stascha Rohmer
- Idioma
- Publicado en
- 2016
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