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Krieg. Wahn. Sex. Liebe

Das Finale des Romans "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil

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Warum blieb Musils Roman unvollendet? Welche möglichen Enden existieren und was offenbaren seine Konzepte? Oder gibt es vielleicht doch ein verborgenes Finale in den Bergen von Manuskripten, die er hinterließ? Die Frage nach dem Abschluss des Werkes bleibt rätselhaft. Walter Fanta, Herausgeber der digitalen Musil-Edition, hat zwei Jahrzehnte damit verbracht, Musils Manuskripte zu entschlüsseln und textgenetisch zu erforschen. Er hat aus den halb verschriftlichten Notizen, die Gedachtes skizzieren, Lösungen entwickelt. Musils Nachlass ist ein Labyrinth, ein prä-digitaler Hypertext, in dem der Autor als „Herr des Spiels“ agiert, während er gleichzeitig den verschiedenen, sich verselbstständigenden Spielverläufen unterworfen ist. In den vielen Phasen des Schreibens von 1919 bis 1942 entwarf Musil zahlreiche mögliche Enden, konnte sich jedoch für keines entscheiden. Die Interpretation seiner Konzepte identifiziert vier Fluchtlinien, die der Roman verfolgt: 1. Der unvermeidliche Krieg als Summe widerstrebender Strömungen. 2. Der Einzelne versinkt im Wahn, während die Welt zerfällt. 3. Sexuelle Entladung als Erlösung, verbunden mit Karneval und Apokalypse. 4. Die letzte Liebesgeschichte führt in asexuelle Entropie, während der Inzest aus dem Roman hinauswandert.

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Krieg. Wahn. Sex. Liebe, Walter Fanta

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2015
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