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Seit über fünf Jahren zwingt die 'Troika' aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und Europäischer Union der griechischen Bevölkerung ein Austeritätsprogramm auf, das Lohn- und Rentenkürzungen sowie weitere Sparmaßnahmen umfasst. Diese Politik hat zu einem beispiellosen Schrumpfungsprozess geführt, den weder sozialdemokratische noch konservative Regierungen stoppen konnten. Im Januar 2015 wählte das griechische Volk gegen diese Austerität und erteilte Alexis Tsipras und Syriza das Mandat für einen Politikwechsel. Seitdem verhandelt die Linksregierung mit den Institutionen, um einen Ausweg aus der Krise zu finden, der die ärmsten Bürger nicht belastet und wirtschaftliche Erholungsperspektiven eröffnet. Dies stieß auf Widerstand der neoliberalen Hardliner, die weitere Hilfs- und Sparmaßnahmen forderten. Die Frage nach europäischer Unterstützung für ein notwendiges Investitionsprogramm zur Rekonstruktion der griechischen Ökonomie blieb unklar. Angesichts der Aussichtslosigkeit eines akzeptablen Kompromisses ließ die Linksregierung die Bevölkerung über eine als erpresserisch empfundene Vereinbarung abstimmen. Die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands und ein möglicher 'Grexit' rücken näher. Was würde ein 'Grexit' für Griechenland und die Eurozone bedeuten? Welche Folgen hätte eine Niederlage von Syriza für die europäische Linke und den demokratischen Weg zur Überwindung des Neoliberalismus in Europa?
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»Isch over«? Griechenland und die Eurozone, Joachim Bischoff
- Idioma
- Publicado en
- 2015
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